Bei der Schweizer Aquila-Gruppe kommt es zu diversen personellen Veränderungen. Manche sind schon bekannt, andere nicht.

Die Schweizer Vermögensverwaltungs-Gruppe Aquila hat zwei neue Mitglieder in die Geschäftsleitung berufen, wie finews.ch erfahren hat. Es handelt sich dabei um Debora Frei (im Managing Board des Bereichs Legal Compliance Risk) und Flavio Rizzoli (im Managing Board der Banking-Sparte), wie ein Sprecher gegenüber finews.ch bestätigte.

An der gleichen Verwaltungsratssitzung von (heute) Mittwoch ist zudem der Firmengründer und langjährige CEO Max Cotting ins Aufsichtsgremium gewählt worden. Seine Nachfolge in der Geschäftsleitung hat Vivien Jain übernommen, wie finews.ch bereits früher meldete. Cotting soll nach einer Cooling-off-Periode in einem Jahr das Präsidium von Jörg Schwarzenbach übernehmen.

Erhöhte Dividende

Wie weiter zu erfahren war, erzielte Aquila im Geschäftsjahr 2020 ein vergleichsweise stabiles Ergebnis. Der Gewinn belief sich auf 3,16 Millionen Franken, was 4 Prozent weniger ist als 2019. Damals belief sich das Resultat auf 3,29 Millionen Franken.

Trotz Gewinnrückgang soll eine Dividende von 750'000 Franken ausbezahlt werden; im Vorjahr waren es nach einem anfänglichen Dividendenzverzicht, wie finews.ch meldete, dann 369'750 Franken gewesen.

Deutlicher Neugeld-Zufluss

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen verzeichnete die Aquila-Gruppe 2020 einen Netto-Neugeldzufluss 248,7 Millionen Franken. Auch die betreuten Kundenvermögen konnten in der Berichtsperiode auf knapp 13,3 Milliarden Franken gesteigert werden, gegenüber 13,1 Milliarden Franken im Jahr 2019.

Der Bestand an Mitarbeitenden betrug konstant 60 Personen. Die Anzahl an Gesellschaften, die an verschiedenen Standorten in der Schweiz der Gruppe angeschlossen sind, belief sich 2020 auf 77 mit insgesamt 232 Partnern und Mitarbeitenden.