In einer Umfrage haben potente Investoren ihre Lieblings-Startups in der Schweiz aufgezählt. Kandidaten aus der Fintech-Szene sind dabei gut vertreten.
Im vergangenen Jahr haben Wagniskapital-Investoren rund 2,7 Milliarden Euro in Schweizer Startups gesteckt. Im laufenden Jahr betrage die Summe des Wagniskapitals (Venture Capital VC) bereits 1,9 Milliarden Euro, schreibt das britische Startup-Magazins «Sifted» (Artikel bezahlpflichtig) unter Berufung auf Daten des Marktbeobachters «Dealroom».
Das Magazin hat ausserdem bei fünf einflussreichen Kapitalgebern nach den interessantesten Schweizer Jungfirmen gefragt. Der Kniff dabei war, dass kein Unternehmen aus dem eigenen Beteiligungs-Portefeuille dabei sein durfte. Neben ICT und Pharma-Firmen wurden dabei auch einige Finanz- oder Fintech-Firmen genannt.
Befragt wurden dabei Alexander Langguth von Übermorgen Ventures, Aleksandra Laska, Partnerin bei Redalpine, Cédric Waldburger von Tomahawk VC, Susanne Schorsch von Verve Ventures und Maximillian Spelmeyer, Investment Manager beim SIX Fintech Ventures Fund, der von der Schweizer Börsenbetreiberin gelenkt wird.
Sygnum als Kryptobank vertreten
Der Fintech-affine Spelmeyer nannte wenig überraschend das Regtech Apiax, dem Spesenmanagent-Anbieter Yokoy und PXL Vision, die eine automatisierte Lösung zur Kundenidentifikation und Verifizierung anbieten. Alles sind Firmen mit starkem Bezug zur Finanzindustrie.
Die Kryptobank Sygnum wird von Waldburger von Tomahawk VC genannt. Das schweizerisch-singapurische Unternehmen schlage eine Brücke zwischen Bank-Dienstleistungen und der neuen Finanz-Generation.
Die Themenbandbreite der übrigen genannten Startups ist breit und reicht von AI-unterstützter Dokumentenverarbeitung wie bei Certification, Scandit oder Deepjudge bis zur EGS-Bewertung von Bau und Immobilienfirmen bei Lookthrough.
Trend-Themen im Blick
Auch viele Trend-Themen wie das Social Audio-Netzwerk Angle, Food-Waste (Kitro), Fleisch-Ersatzprodukte (Luya und Planted) oder lokal produzierte Lebensmittel (Yasai) werden von den VC-Managern genannt. Auch der Bereich Pharma/Medizin ist mit künstlicher Befruchtung (Inanna), der Behandlung psychischer Erkrankungen mittels psychodelischer Mittel (Reconnect Labs) und Krebsforschung (Invasight und Volumina Medical) vertreten.
Das einzige aufgeführte Unternehmen, das technische Produkte für industrielle Anwendungen entwickelt, ist die auf Sensoren spezialisierte Miraex.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
