Nach der Übernahme der Bank Linth durch die Liechtensteinische Landesbank werden nun die Weichen für die Dekotierung gestellt.

Die Ostschweizer Regionalbank Bank Linth hat wie geplant bei der SIX den Antrag zum Delisting der Aktien gestellt. Die noch im Besitz der Aktionäre verbliebenen Anteilsscheine sollen für kraftlos erklärt werden. Entsprechende Anträge wurden beim zuständigen Gericht in St. Gallen gestellt, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Die Liechtensteinische Landesbank (LBB) und Linth hatten im Januar die vollständige Übernahme vereinbart. Zuvor hatte die LLB bereits 74,9 Prozent an Linth gehalten. Der Schritt wurde damit begründet, dass man mit dem SIX-Delisting die Komplexität innerhalb der Gruppe verringern wolle.

Prämie von 23 Prozent

Die Linth-Eigner hatten mit dem Teil-Tauschangebot fünf LLB-Aktien sowie eine Bar-Komponente von 323 Franken je Linth-Titel erhalten. Die Barabgeltung belief sich auf 600 Franken. Damit wurde eine Prämie von rund 23 Prozent auf den vorhergehenden durchschnittlichen Aktienkurs gezahlt.

Laut Endergebnis des Kauf-Angebots am 11. Mai hielt die LLB 99,69 Prozent aller Bank Linth-Aktien angedient. Das Kraftloserklärungs-Verfahren dauert voraussichtlich fünf bis sechs Monate, heisst es weiter

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