Solange die Notenbanken in Europa eine leicht restriktive Geldpolitik betreiben, bleibt der Zinsanstieg begrenzt. In diesem Umfeld erwartet eine Marktstudie, dass sich die Hypothekar-Zinsen auf dem jetzigen Niveau einpendeln.
Seit Jahresbeginn sind die Zinsen für Hypothekarkredite deutlich gestiegen. Gemäss Berechnungen des Online-Vergleichsdiensts Comparis beträgt die Zunahme bei den Festhypotheken mit einer Laufzeit von zehn Jahren über einen Prozentpunkt.
Im Sommer nochmals höher
Im Sommer erwartet Comparis gemäss einem Communiqué teuerungsbedingt vorübergehend zwar nochmals leicht höhere Langfristzinsen. Danach sei wegen der Einstellung der Wertpapierkäufe durch die Notenbanken und der anschliessenden Verkäufe von Obligationen mit einer Konsolidierung der Langfristzinsen zu rechnen.
Wie Comparis weiter mitteilt, dürften die Zinsen für zehnjährige Festhypotheken bis Mitte 2023 zwischen 2,10 Prozent und 2,50 Prozent schwanken. Bei Festhypotheken mit einer Laufzeit von fünf Jahren dürfte der Zinssatz im gleichen Zeitraum zwischen 1,70 Prozent und 2,00 Prozent liegen.
Seitenblick auf Verschuldung
Nach Ansicht von Comparis wird sich die Europäische Zentralbank wegen der hohen Verschuldung in vielen Staaten nur zögerlich zu einer Straffung der Geldpolitik durchringen. Ähnlich werde sich wohl die Schweizerische Nationalbank (SNB) verhalten.
Solange der Leitzins der SNB negativ bleibe, würden sich die kurzfristigen Saron-Hypotheken nur wenig bewegen. Hier seien signifikant höhere Zinsen bis weit ins Jahr 2023 unwahrscheinlich.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
