Die Schweizer Aquila-Gruppe hat gleich zwei neue Mitglieder in die Geschäftsleitung berufen und einen neuen Verwaltungsrat ernannt, der fast 40 Jahre für den Beratungskonzern Accenture tätig war, wie Recherchen von finews.ch zeigen.
Nachdem die Zürcher Vermögensverwaltungs-Gruppe Aquila im Dezember 2021 Opfer einer Cyber-Attacke geworden war, unterzog sie sich einer radikalen Reorganisation, wie auch finews.ch berichtete. In einem zweiten Schritt hat das Unternehmen nun seine Führungs-Crew konsolidiert, wie Recherchen von finews.ch zeigen.
Zum einen hat Roger Frautschi in diesem Monat seine Funktion als Chief Operating Officer (COO) aufgenommen, und zum andern hat Anfang September 2022 Nadine Blattner Schmutz als neue Leiterin Legal, Compliance & Risk (LCR) ihre Tätigkeit aufgenommen. Damit ist die Geschäftsleitung gemäss Firmenangaben wieder komplett und besteht aus fünf Personen: Neben Frautschi und Blattner Schmutz sind dies Vivien Jain (CEO) Markus Angst (Clients & Partners) sowie Nicolas Peter (Investments).
Hochkarätige Anwältin
Blattner Schmutz hat die Nachfolge von Debora Frei angetreten, die sich wieder auf ihre frühere Rolle als Compliance-Chefin konzentriert. Von 2010 bis 2015 war Blattner Schmutz im Bereich Financial Regulatory Services bei der PwC Zürich in der aufsichtsrechtlichen Prüfung und Beratung von Schweizer und liechtensteinischen Finanzintermediären tätig. Bevor sie zu Aquila stiess, war sie mehr als sieben Jahre beim Anwaltsunternehmen Mercury Compliance in Zürich tätig.
Frautschi war – wie schon früher gemeldet – während der vergangenen zehn Jahre als Chief Operating Officer (COO) bei Marcuard Heritage, später bei Belvédère Asset Management und zuletzt bei Atlantis Marcuard tätig.
Accenture-Veteran neu an Bord
Darüber hinaus konnte Aquila mit Ralf Naef (Bild oben) einen neuen Verwaltungsrat mit sehr viel Finanz-Know-how gewinnen. Naef war während fast 40 Jahren in verschiedenen Kaderpositionen beim weltweit tätigen Strategie-, Beratungs-, Digital-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture engagiert – zuletzt als Mitglied des Accenture Capital Committee. Präsidiert wird das Aufsichtsgremium seit vergangenem April vom Firmengründer Max Cotting, der den Posten von Jörg Schwarzenbach übernahm.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.8%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.06%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.97%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
