Softwareone senkt Hürde für Übernahme
Der Anbieter von Software- und Cloud-Lösungen hat beim Übernahmeangebot für das norwegische IT-Unternehmen Crayon bis zum Ende der Frist noch nicht die gesetzte Hürde erreicht. Die ursprünglich festgesetzte Mindestannahmequote wird nun ausser Kraft gesetzt und eine letzte Verlängerung gewährt.
Softwareone will die Übernahme der norwegischen Crayon nun endgültig über die Bühne zu bringen. Am gestrigen Dienstag lief die bereits einmal verlängerte offizielle Frist zur Annahme des Angebots für die Crayon Aktionärinnen und Aktionäre ab. Softwareone hält nun 83,8 Prozent an dem Wettbewerber, wie das Unternehmen bekanntgab.
Nun wird die Frist zur Andienung bis zum 6. Mai 2025 ein letztes Mal verlängert. Gleichzeitig hebt Softwareone die ursprünglich festgesetzte Mindestannahmequote von 90 Prozent der Anteile auf. Auf dieser Basis wolle man «schnell und zuversichtlich den Abschluss der Transaktion vorantreiben», schreibt das Unternehmen.
Softwareone-CEO gibt sich zuversichtlich
Insgesamt wurden Softwareone im Rahmen des Angebots 68'763'254 Crayon-Aktien angedient. Das entspricht rund 76,8 Prozent des Aktienkapitals von Crayon. Zusammen mit den bereits kontrollierten Aktien von rund 6,98 Prozent ergibt sich die gemeldete Gesamtbeteiligung von rund 83,8 Prozent.
«Wir sind zufrieden mit dem starken Verlauf des Angebots und sind nach wie vor davon überzeugt, dass der Zusammenschluss erhebliche Vorteile für alle Stakeholder mit sich bringt», sagt Softwareone-CEO Raphael Erb.
Die beiden Unternehmen würden es zusammen auf einen Umsatz von rund 1,6 Milliarden Franken bringen. Das Unternehmen wäre dann in mehr als 70 Ländern präsent und hätte rund 13'000 Mitarbeitende.