Die Zurich Insurance setzt ihre Einkaufstour in Lateinamerika fort und hat nun in Chile zugegriffen. Damit drängt das Assekuranzunternehmen auch in diesem Land an die Spitze.
Die Zurich Insurance übernimmt über die chilenische Tochter Chilena Consolidada vom Finanzdienstleister Euroamerica die Gruppen- und Einzellebensversicherungen sowie das Geschäft mit Sparprodukten. Dies teilte das Tochterunternehmen des grössten Schweizer Versicherers mit.
Der Kaufpreis soll Schätzungen zufolge rund 150 Millionen Dollar betragen. Mit der Akquisition, die noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden muss, kauft die Zurich-Gruppe Prämieneinnahmen in der Höhe von rund 270 Millionen Dollar, schreibt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) in einem Kommentar. Demnach steige die Zurich in Chile im Gruppenlebengeschäft mit einem Marktanteil von 22 Prozent zum Branchenleader auf und rücke im Einzellebengeschäft mit einem Marktanteil von 18 Prozent auf den zweiten Rang vor.
Im Übernahmemodus
Damit setzt der Versicherer seine Einkaufstour in Lateinamerika fort. Im vergangenen März hat das Unternehmen mit Travel Ace und Universal Assistance zwei Reiseversicherungs-Anbieter übernommen und einen Monat davor die Lateinamerika-Tochter der australischen Konkurrentin QBE Insurance.
Weiter ist die Zurich mit der Übernahme des Lebensversicherungsgeschäfts von der Australia and New Zealand Banking Group (ANZ) zum führenden Lebensversicherer für Privatkunden in «Down Under» aufgestiegen, wie auch finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.21%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.56%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
