Nach dem gestoppten Börsengang kauft die Swiss-Re-Tochter nun weiter zu. Wird Reassure damit hübsch genug für die Anleger?

Die Lebensversicherungs-Gesellschaft Reassure will 200'000 Policen von der britischen Konkurrentin Quilter übernehmen. Dies teilte das Mutterhaus Swiss Re, die grösste Schweizer Rüchversichererin, am Montag mit. Dafür will Reassure aus der eigenen Schatulle 425 Millionen Pfund zahlen; die Transaktion soll laut der Mitteilung Ende 2019 abgeschlossen sein und wird auch 300 Quilter-Mitarbeitende umfassen.

Mehr Wachstum und Cash

Die in den geschlossenen Versicherungsbestände verwalteten Vermögen belaufen sich dabei auf 12 Milliarden Pfund, was das Volumen bei der Käuferin auf 81 Milliarden Pfund und die Zahl der Policen auf 4,5 Millionen steigert. Laut Swiss Re bestätigt die Akquisition den Wachstumskurs der Tochter und soll deren Fähigkeit verbessern, Cash zu generieren.

Beides wäre wohl auch aus der Sicht künftiger Aktionäre von Bedeutung. Wie auch finews.ch berichtete, musste Reassure vergangenen Juli den geplanten Börsengang auf Eis legen. Swiss Re begründete den drastischen Schritt damals mit der Zurückhaltung und der schwächeren Nachfrage grosser institutioneller Investoren in Grossbritannien. Die Hauptkotierung hätte an der Londoner Börse LSE stattfinden sollen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.25%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.3%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
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