Pensionskassen: Null Rendite im ersten Quartal

Die Schweizer Pensionskassen haben im ersten Quartal die steigende Unsicherheit an den Finanzmärkten zu spüren bekommen Rendite und Deckungsgrade traten auf der Stelle. Die Marktturbulenzen in Folge der US-Zollpolitik sind in den Zahlen noch nicht enthalten.

Die Schweizer Pensionskassen haben im ersten Quartal 2025 im Durschnitt eine Null-Rendite erreicht. Angesichts der volatilen Entwicklung hätten sich die Deckungsgrade seitwärts bewegt, heisst es in dem am Donnerstag publizierten im Swisscanto-Pensionskassenmonitor.

Der geschätzte Deckungsgrad der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen notiert 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorquartal bei 121,5 Prozent. Für die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung resultiert per 31. März 2025 ein Deckungsgrad von 113,8 Prozent respektive 90,9 Prozent der öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung, wie es weiter heisst.

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«Die starke Performance an den Finanzmärkten im Jahr 2024 hat es den Pensionskassen erlaubt, ihre finanziellen Reserven weiter auszubauen», schreiben die Experten von Swisscanto. Daher seien die Turbulenzen seit Anfang Jahr noch kaum ins Gewicht gefallen.

Die grössten Renditebeiträge lieferten im Quartal die Anlageklassen Aktien Schweiz mit 8,6 Prozent und Rohstoffe mit 6,3 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichneten Aktien Welt mit -4,1 Prozent die schwächste Performance, gefolgt von Obligationen Schweiz mit -1,4 Prozent.

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Die Erwartungen mit Blick auf die kommenden Monate sind verhalten. Die ersten drei Monate hätten «einen süss-sauren Vorgeschmack» auf die weitere Entwicklung gegeben. «Die US-Ankündigung weltweiter Zölle hat die Flucht in die sicheren Häfen von Staatsanleihen verstärkt.»

Sinkende Zinsen im Euroraum dürften zwar den Konsum antreiben und die Wirtschaft ankurbeln. Die zunehmenden Unsicherheiten in den USA würden aber gleichzeitig Rezessionssorgen schüren.