Corona hat die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt. Eine funktionierende Arbeitskultur braucht es nun auch zuhause. Ein neues Paper zeigt auf, wie eine solche etabliert werden kann und warum das wichtig ist.

Feierabendbier mit den Kollegen. Tratschen an der Kaffeemaschine oder am berühmten Wasserspender. Oder Small Talk auf dem Flur. Alle diese Symptome einer funktionierenden Arbeitskultur sind dem neuen Coronavirus und den Massnahmen zur Bekämpfung desselben zum Opfer gefallen, da sich die Arbeit mit extrem kurzer Vorlaufzeit und wo immer möglich in die eigenen vier Wände verschoben hat.

Stimmt das? Laut einer Studie von Zoom, dem Anbieter für Videokonferenzen, über dessen Pannen finews.ch auch schon berichtet hat, jedenfalls nicht. Laut diesem Papier, über welches das US-Magazin «Forbes» zuerst berichtet hat, ist es für eine funktionierende Arbeitskultur gar nicht wichtig, dass sich die Angestellten am selben Ort befinden: «Wir dürfen nicht vergessen, dass der Aufenthalt im selben Gebäude keine Verbindung zwischen den Angestellten gewährleistet.»

Arbeitskultur ersetzt physische Anwesenheit

So sei es möglich und üblich, sich in einem Meer von Kollegen einsam und isoliert zu fühlen. Genauso sei es möglich und üblich, sich  gut aufgenommen und vernetzt zu fühlen, ohne sich jemals persönlich getroffen zu haben. Und hier kommt die Arbeitskultur ins Spiel: Gut eingebettete und engagierte Angestellte sind glücklicher, was als Vorteil eigentlich schon reichen sollte. Aber natürlich sind Mitarbeiter, wenn mit ihrem Job zufrieden sind, im Endeffekt auch produktiver.

Laut Zoom gilt es oben erwähnte Isolation um jeden Preis zu vermeiden. Der Schlüssel dazu sei die Entwicklung einer gedeihenden Unternehmenskultur, in der sich die Teammitglieder individuell anerkannt, geschätzt und verpflichtet fühlen.

Und diese Kultur müsse man nun auf die digitale Ebene bringen. Denn jetzt, wo sich die Angestellten nicht mehr im Büro, sondern primär über die Webcam oder das Telefon austauschen, ersetzt sie die Büroräumlichkeiten. 

Zoom hat dafür fünf Schritte entworfen: