Während sich immer mehr Banken aus der hiesigen Finanzszene zurückziehen, baut die Luxemburger BIL-Gruppe aus und ernennt einen neuen CEO für die Schweiz.

Als Teil ihrer internationalen Wachstumsstrategie hat die Banque Internationale à Luxembourg (BIL) Thierry de Loriol (Bild) zum Chief Executive Officer (CEO) ihres Schweizer Geschäftes ernannt, wie einem Communiqué vom Mittwoch zu entnehmen ist. Er soll das Private Banking hierzulande weiterentwickeln, wie es weiter heisst.

Er folgt auf Michel Wohl, der Berater des Verwaltungsrats von BIL Suisse wird. Thierry de Loriol wird Vorsitzender der Geschäftsleitung, die sich zudem aus dem stellvertretenden Vorsitzenden Alfons Widmer und dem Finanzchef Rolf Tresch zusammensetzt.

Früher Berater des Verwaltungsrats

Thierry de Loriol blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen internationale Anlagen und Private Banking zurück. Zuletzt war er bei Banque Cramer als Berater des Verwaltungsrates tätig und bekleidete zuvor führende Positionen in der Direktion der Bank Clariden Leu, der Banque de Dépôts et de Gestion sowie bei Sinara Capital Management.

Er verfügt über einen Abschluss in Rechtswissenschaften der Universität Genf und ist Absolvent des Advanced Management Programme der London Business School.

Geschäftsstelle mit Buchungsplattform

«In einer Zeit, in der sich viele Unternehmen aus dem Private Banking zurückziehen, bauen wir diesen Bereich aus. BIL Suisse zählt zu unseren wichtigsten Geschäftsstellen und Booking-Center ausserhalb Luxemburgs. Das Know-how und die Kompetenzen, die wir im Laufe der Zeit aufgebaut haben, bilden eine ausgezeichnete Grundlage für die Expansion», sagt Adrian Leuenberger, Mitglied der Geschäftsleitung der BIL-Gruppe und Head of Wealth Management – auch ein früherer Clariden-Leu-Banker.

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