Ein Asien-Spezialist löst Alexander Classen an der Spitze von Coutts International ab. Der neue CEO zügelt nächste Woche nach Zürich.
Was zunächst als Gerücht diese Woche durchsickerte, ist nun offiziell: Nach vier Jahren an der Spitze von Coutts International verlässt Alexander Classen überraschend die Bank. Nun steht aber auch fest, wer sein Nachfolger wird, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Es ist Michael Blake (Bild), wie einem internen Memo vom Donnerstag zu entnehmen ist, das finews.ch vorliegt. Zuletzt war er General Manager für Asien und seit 2012 Mitglied im Management Komitee der Bank. Dem weiteren Vernehmen nach baute er das Geschäft in Fernost substanziell auf und unterhielt auch die Beziehungen zu den diversen Aufsichtsbehörden.
Offenbar hatte er auch eine zentrale Funktion beim Verkauf von Coutts International an die Genfer Union Bancaire Privée (UBP). Letztere ernannte dieser Tage in der Person von Eric Morin einen neuen Chef für Asien. Vor diesem Hintergrund könnte der Transfer Blakes von Asien in die Schweiz auch gedeutet werden.
Jedenfalls zieht Blake nächste Woche nach Zürich um und will die Zusammensetzung seines Managementteams noch vor Ende dieses Monats bekanntgeben.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.4%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.85%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
