Eine Schadsoftware nimmt die Systeme von zwei der grössten Schweizer Banken ins Visier. Dabei gelten gerade die Logins der UBS als besonders sicher.

«Unser Online-Banking ist noch nie gehackt worden»: Das erklärte am (gestrigen) Mittwoch UBS-Schweiz-Präsident Lukas Gähwiler am Rande einer Medienkonferenz.

Doch im Cyberspace sollte man niemals nie sagen. Wie nämlich das Branchenmagazin «Computerwelt» berichtete, hat ein so genannter Trojaner die Systeme der UBS und der Raiffeisen-Genossenschaftbanken aufs Korn genommen.

Attacke über harmlose Apps

Über harmlose Taschenlampen-, Optimierungs- und Solitaire-Spieleapps ist es Cyberkriminellen demnach gelungen, den Trojaner «Bankbot» in den «Play Store» des Internet-Riesen Google zu schleusen. Die Schadsoftware hat es auf das Geld von Mobile-Banking-Kunden abgesehen und greift dazu deren Zugangsdaten ab, indem sie die Nutzeroberfläche von gängigen Banking-Apps manipuliert, so der Bericht.

Der weltweite Angriff gilt rund 160 Banken, in der Schweiz aber vornehmlich den genannten beiden Häusern. Ob einzelne Attacken durchdrangen, ist nicht bekannt.

Um sich vor dem «Bankbot» zu schützen, empfehlen Experten, bei der Verwendung von Banking-Apps auf Änderung der Nutzeroberfläche zu achten.

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