Die Postbank wird ab 2019 von ihren Kunden Geld für verschiedene Dienstleistungen verlangen, die bisher gratis waren. Schuld daran ist aus Sicht der Postfinance die Regulierung.

Künftig müssen auch Kunden, die mehr als 7'500 Franken auf dem Postkonto haben, eine monatliche Gebühr für dieses entrichten, wie die Postfinance am Mittwoch mitteilte. Die zusätzlichen Gebühren treffen je nach Produkt auch Kunden mit mehr als 25'000 Franken bei der Bank.

Weiter hiess es, die Preiserhöhung werde nötig, weil es aufgrund der Regulierung nicht möglich sei, anderswo mehr Geld einzunehmen. Deshalb würden nun «branchenübliche» Preise eingeführt.

Hilfe vom Bundesrat

«Postfinance befindet sich in einem wirtschaftlich und regulatorisch schwierigen Umfeld. Die seit Jahren sehr tiefen oder sogar negativen Zinsen lassen ihre Zinsmarge erodieren», stellte die Posttochter fest. «Ein Grund dafür ist das Postorganisations-Gesetz, das Postfinance die eigenständige Vergabe von Krediten und Hypotheken verbietet.»

Zwar hat der Bundesrat letzten Monat einen Richtungsentscheid getroffen, wonach die Staatsbank in Zukuft auch Kredite vergeben können soll, wie auch finews.ch berichtete. Allerdings gibt es gegen diese Idee auch Widerstand aus der Branche, ob entsprechende Gesetzesänderungen kommen, ist unklar.

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