Jahrelang war der asiatische Markt der Wachstumstreiber im Private Banking. Das hat sich mit einem Schlag geändert. Die Entwicklung wirkt sich unterschiedlich bei der UBS und der Credit Suisse aus.
Die UBS ist in Asien mit Abstand und unangefochten die grösste Bank in der Vermögensverwaltung, wie die neuste Zusammenstellung des Hongkonger Branchenportals «Asian Private Banker» illustriert. Mit ihren 357 Milliarden Dollar an verwalteten Kundenvermögen per Ende 2018 und ihren insgesamt 1'138 Kundenberatern liegt das Institut noch immer deutlich vor der Credit Suisse (CS), die auf Platz zwei rangiert.
Die CS bringt es auf 205,1 Milliarden Dollar an Kundendepots und beschäftigt in ihrer Private-Banking-Sparte insgesamt 580 Kundenberater. An dritter Stelle folgt die britische Grossbank HSBC, die traditionell eine sehr breite Präsenz in Asien hat (Tabelle zum Vergrössern einfach anklicken).
In der Rangliste fehlen die amerikanische Citigroup sowie die in Singapur domizilierte DBS Bank. Sie zählen zu ihren verwalteten Vermögen jeweils auch sogenannte Affluent-Gelder hinzu, also Kunden mit Beträgen zwischen 250'000 und 500'000 Dollar, was nicht der klassischen Definition im Private Banking entspricht. Darum wurden sie in dieser Rangliste dieses Jahr weggelassen.
Es gibt noch einige weitere, signifikante Veränderungen gegenüber den früheren Jahren: Vor allem der markante Einbruch an den Finanzmärkten im vierten Quartal 2018 forderte seinen Tribut respektive ist die Ursache dafür, dass 15 der 20 grössten Banken im vergangenen Jahr einen Rückgang ihrer verwalteten Kundenvermögen verbuchen mussten.
Wer Federn lassen musste
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
