Der massive Einbruch des Ölpreises schickt die Börsen weiter auf Talfahrt. Die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse kamen einmal mehr bös unter die Räder.

Die Aktie der Credit Suisse (CS) ist am Montagmorgen auf den tiefsten Kurs ihrer Historie gesunken. Die Aktie fiel in der ersten Handelsstunde gemäss den Angaben der Online-Bank Swissquote auf 8.704 Franken – ein Verlust von über 11 Prozent gegenüber dem vergangenen Freitag. Bislang war das historische Tief bei 9.755 Franken gelegen.

Auch die Aktie der UBS durchbrach die Marke von 9 Franken nach unten. Zum vorläufigen Tiefstkurs am Montagmorgen notierte die Aktie bei 8.792 Franken, ein Minus von über 9 Prozent. Das bisherige Allzeittief der UBS-Aktie lag bei 8.20 Franken, welches die grösste Schweizer Bank im Frühjahr 2009 berührt hatte.

Ölpreis-Crash, Corona-Ängste

Die Aktienmärkte reagierten am Montag weltweit auf den grössten Einbruch des Ölpreises seit dem Jahr 1991. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI sackte um 11.59 Dollar oder 28 Prozent auf 29.69 Dollar ab, nachdem sich die führenden Ölstaaten nicht auf eine Drosselung der Fördermenge einigen konnten.

Die Ausbreitung des Coronavirus hat wegen Ängsten über einen Einbruch der Weltkonjunktur bereits zu massiven Verlusten an den Börsen geführt.

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