Einige Tage lang hielt das Gerücht über Übernahmepläne der UBS die Finanzpresse in Atem. Doch nun sagte Verwaltungsratpräsident Axel Weber: Damit hätten die Medien ein verspätetes Sommerloch füllen wollen.

«Wir sind nicht auf Brautschau», sagte UBS-Verwaltungsratpräsident Axel Weber klipp und klar im «Bilanz Business Talk». Die UBS sei mit dem bestehenden CEO Wechsel beschäftigt und habe noch einige Hausaufgaben zu erledigen.

Mit den Meldungen zu möglichen Fusionsplänen mit der Credit Suisse oder zu einer «Wunschliste» Webers mit Übernahmekandidaten unter europäischen Grossbanken habe die Schweizer Presse wohl «ein verspätetes Sommerloch» füllen wollen, sagte er.

Kein Kommentar zur Credit Suisse

Direkt auf die Verhandlungen mit der Credit Suisse angesprochen, sagte Weber allerdings: «Zu dem Thema mache ich keine Kommentare.» Er sei nach wie vor davon überzeugt, dass in Europa eine Bankenkonsolidierung anstünde. Dies habe er auch schon früher geäussert. Wohl aus diesem Grund sei die UBS in Verbindung mit Übernahmeplänen gebracht worden, so Weber.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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