Die UBS verstärkt das Engagement beim «Knowledge-as-a-service»-Unternehmen Lynk. In einer Finanzierungsrunde hat die Grossbank Geld eingeschossen.

Lynk, ein Unternehmen, das auf Künstlicher Intelligenz (KI) beruhende Dienstleistungen in der Beratung von Investoren anbietet, hat seine laufende Finanzierungsrunde ausgeweitet. Die UBS investiert dabei rund 5 Millionen Dollar, womit das Volumen auf insgesamt 35 Millionen angehoben wird, wie aus einer Medienmitteilung hervorging.

KI-gesteuerter Expertenzugang

Ziel der strategischen Partnerschaft sei, einen KI-gesteuerten Expertenzugang in den Investment-Research-Prozess der Kunden zu integrieren und ihnen dabei zu helfen, bessere und fundierte Anlage- und Geschäftsentscheidungen zu treffen, wie es weiter heisst. Die Zusammenarbeit läuft über das Principal-Investment-Team der UBS Investmentbank.

Lynk-Lösungen seien über das Global-Markets-Team der UBS bei Tausenden von institutionellen Kunden eingeführt worden, die den Zugang zum Lynk-Netzwerk mit mehr als 840'000 globalen Experten in ihren Investment-Research-Prozess integrieren können.

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Alibaba mit im Boot

Lynk wurde 2015 von Peggy Choi (Bild oberhalb) gegründet. Die UBS ist seit 2020 Kunde der Plattform, und in Mai 2021 wurde eine strategische Partnerschaft geschlossen. Das Unternehmen betreibt weltweit acht Niederlassungen, darunter New York, Hongkong, Singapur, Mumbai, Shanghai und Toronto.

Bereits im Januar hatte Lynk Medienberichten zufolge Mittel in Höhe von rund 24 Millionen Dollar von Unternehmen wie Brewer Lane Ventures und Mass Mutual Ventures erhalten; auch der chinesische Online-Handelsriese Alibaba partizipierte über einen Fonds.

 

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