Das Fondshaus mit Sitz in Zürich warnt vor einem weiteren Jahresverlust. Immerhin hat GAM die Belastung deutlich eingrenzen können.

In einem Ausblick auf das am 17. Februar erwartet Jahresergebnis hat der Asset Manager GAM am Dienstag vor roten Zahlen gewarnt. Demnach erwartet die Fondsanbieterin für das Jahresergebnis 2021 einen Nettoverlust nach Steuern von ungefähr 30 Millionen Franken. Das ist immerhin gut zehnmal weniger als der happige Verlust im Jahr 2020, der bei 388,4 Millionen Franken zu liegen kam.

GAM rechnet ausserdem mit einem operativen Verlust vor Steuern von ungefähr 10 Millionen Franken, verglichen mit einem operativen Verlust vor Steuern von 14,9 Millionen Franken im Jahr zuvor.

Schwieriges 2021

2021 markierte ein weiteres Turnaround-Jahr bei der Gruppe, die immer noch mit den Folgen von Fondschliessungen rund um den Greensill-Komplex zu kämpfen hat. Erst kürzlich zahlte GAM in diesem Zusammenhang in Grossbritannien Millionen in eine Einigung mit der dortigen Finanzaufsicht FCA. Zudem flossen im vergangenen dritten Quartal nochmals 1,2 Milliarden Franken an Kundengeldern bei GAM ab.

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