An den Swiss Fintech Awards wurde Bundesrat Ueli Maurer zum «Fintech Influencer of the Year» gekürt. Für den Preisträger ist die Fintechbranche zu einem Leuchturmprojekt der Schweiz geworden. 

Die Schweizer Fintech-Szene hat ein prominentes Aushängeschild mehr. An der siebten Swiss Fintech Awards Night wurde Bundesrat Ueli Maurer der «Fintech Influencer of the Year» Award verliehen.

Die Juroren lobten den Preisträger als Persönlichkeit, die sich in den letzten Jahren stark für einen innovativen und gut positionierten Finanzplatz engagiert hat. Besonders hoben sie hervor, dass der Bundesrat den offenen Dialog gefördert und die internationale Wahrnehmung des Schweizer Fintech-Standorts vorangetrieben hat. Mit seinem Wirken habe der Finanzminister viel zu einer lebendigen Fintech-Szene beigetragen.

Als Preisträger folgt Maurer auf Cornelia Stengel, die als Anwältin im Vorjahr für ihre Verdienste um die Fintechbranche ausgezeichnet worden war. 

Pragmatismus als Stärke

Bundesrat Maurer, der die Auszeichnung vor etwa 180 geladenen Gästen persönlich entgegennahm, zeigte sich von der dynamischen Fintech-Landschaft der Schweiz beeindruckt. Als Leuchtturmprojekt sei die Entwicklung der Branche exemplarisch für die Innovationsfähigkeit der Schweiz.  Hervorragende Bildungsinstitutionen sowie eine pragmatische Regulierung in enger Absprache mit allen Akteuren seien - gepaart mit dem Unternehmergeist der Fintech-Szene - der ideale Nährboden, auf dem das Hochlohnland auch künftig gedeihen könne.

Dieses Zusammenspiel habe Initiativen wie die Fintech-Sandbox und -Bewilligung oder das strategische Forum für Open Finance erst möglich gemacht. Auf diesen Erfolgen könne nun weiter aufgebaut werden.

Auszeichnungen für Jungunternehmen

An der Award Night wurden daneben die Swiss Fintech Awards für herausragende Schweizer Start-ups verliehen.

In der Kategorie «Growth Stage Start-up of the Year» gewann Stableton Financial. Das Startup ist ein Marktplatz für alternative Anlagen, wo Anleger unter anderem Zugang erhalten zu Investitionen in Unternehmen, die noch nicht an der Börse gehandelt werden.

In der Kategorie «Early Stage Start-up of the Year» machte Deepjudge das Rennen und erhielt das Preisgeld von 48'000 Franken. Die Technologie des Jungunternehmens hat gemäss den Juroren das Potenzial, mittels künstlicher Intelligenz beträchtliche Effizienzsteigerungen im Legal- und Compliance-Bereich von Finanzinstituten zu erzielen.

Mit dem Ziel der Standortförderung wird seit 2015 rund um die Swiss Fintech Awards ein starkes Schweizer Fintech-Ökosystem unterhalten. Das Netzwerk setzt sich aus zahlreichen Partnerorganisationen und Fintech-Experten zusammen.

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