Die grösste Schweizer Bank und der grösste Schweizer Versicherer spannen zusammen: Die Grossbank UBS und der Versicherer Zurich lancieren zusammen ein Angebot für Firmengründer.

Das Ziel ist, auf einer Plattform unkompliziert und schnell ein Paket aus Banken- und Versicherungsprodukten anzubieten: Die Schweizer Grossbank UBS und der Schweizer Versicherungskonzern Zurich lancieren gemeinsam ein Bancassurance-Produkt.

Konkret erhalten Jungunternehmer neu, wie einer Medienmitteilung der UBS von Mittwochmorgen zu entnehmen war, im Produkt «UBS Start Business» neben einem Kapitaleinzahlungs- und Geschäftskonto, Co-Working-Möglichkeiten und Mentoring-Programmen neu auch Versicherungen, die für Firmen entweder obligatorisch sind oder wichtige Risiken abdecken, die Start-Ups häufig nicht selber tragen können.

Bancassurance-Modell 2.0?

Damit macht die UBS einen Schritt in ein Gebiet, dass ihre Konkurrentin, die Credit Suisse, ebenfalls wieder besetzen könnte: Diese hat die Vermischung aus Bank und Versicherung mit dem Verkauf der Winterthur Versicherung an den französischen Konzern Axa 2006 zwar aufgegeben.

Doch wie finews.ch bereits letzten November berichtet hat, glaubt CS-Präsident Urs Rohner an ein Comeback des Geschäfts: «Die Vereinigung von Banken und Versicherungen wird eher wieder zunehmen. Ich glaube, dass es ein Bancassurance-Modell 2.0 in der digitalisierten Welt geben wird, das sehr gut funktionieren wird.»

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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