Die auf Blockchain-Lösungen spezialisierte Wecan Gruppe hat frische Millionen aufgenommen. Unter den Geldgebern findet sich ein bekannter Hotelier.
Die Wecan Gruppe, die Muttergesellschaft des Schweizer Regtechs Wecan Comply, hat eine weitere Finanzierungs-Tranche in der Höhe von 1,4 Millionen Franken abgeschlossen. Dies war vom Unternehmen am Donnerstag zu erfahren. Damit schliesst das Unternehmen ein Serie-B-Runde mit insgesamt 3 Millionen Franken an frischem Kapital ab.
Julius Bär und Pictet bei den Kunden
Die zweite Tranche stammt dabei von neuen Geldgebern, unter denen sich auch Schweizer Wirtschafts-Prominenz befindet: Zum Wecan-Aktionariat stösst Michel Reybier, Gründer und Eigentümer der Hotelgruppe La Réserve und Mitbegründer, Aktionär von Mama Shelter Hotels sowie MOB Hotels. Bekanntheit erlangt hat Reybier zudem als Mehrheitsaktionär von Aevis Victoria, der die Tochtergesellschaft Victoria-Jungfrau Collection gehört, die mehrere Luxushotels in der Schweiz betreibt.
Die Wecan Gruppe richtet sich mit ihren Dienstleistungen allerdings an die Finanzbranche, vorab an Privatbanken und Vermögensverwaltern. Diesen bietet sie via die Blockchain-Technologie die Möglichkeit an, dieEinhaltung von Vorschriften durch Kunden zu verwalten. Nach eigenen Angaben wird die Infrastruktur von Wecan bereits von 13 Banken und über 70 unabhängigen Vermögensverwaltern genutzt – darunter die Privatbanken Lombard Odier, Pictet, Edmond de Rothschild und Julius Bär.
Hotelbuchung via Blockchain?
Das neue Kapital wird nun für den Ausbau genutzt – via eine Partnerschaft mit der Grossbank Société Générale stösst die Jungfirma nach Paris vor, wie ebenfalls am Donnerstag zu erfahren war. Der Mitteilung zufolge soll damit die Expansion in der Schweiz und auf internationaler Ebene im Rahmen der Erschliessung neuer Märkte unterstützt werden.
Laut Aktionär Reybier kommen auch neue Anwendungsbereiche infrage. «Diese Beteiligung ist Teil meiner Strategie, in innovative, digitale Unternehmen zu
investieren, die im Bereich des Datenschutzes aktiv sind. Die Wecan Gruppe hat sich in der Schweiz bereits bei Privatbanken bewährt, und wir glauben an das
Entwicklungspotenzial in anderen Branchen wie insbesondere der Hotellerie.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.51%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
