SoftwareOne setzt sich bei Übernahme durch
Die Übernahme des norwegischen Wettbewerbers Crayon soll die Position des Unternehmens stärken. Noch im Juni soll die Transaktion vollzogen werden.
Der Software- und Cloud-Dienste-Anbieter SoftwareOne hat sich bei der Übernahme der Crayon Group durchgesetzt. Nach Ablauf der Angebotsfrist kontrolliert das Schweizer Unternehmen insgesamt 91,6 Prozent des Aktenkapitals des norwegischen Wettbewerbers. Der Abschluss der Transaktion wird im Juni erwartet.
Insgesamt wurden SoftwareOne bis Dienstagabend 75,75 Millionen Crayon-Aktien angedient, wie es in einer Mitteilung heisst. Hinzu kommen 6,26 Millionen Crayon-Aktien, die SoftwareOne bereits besitzt oder kontrolliert.
Klares Mandat der Aktionäre
«Mit diesem klaren Mandat der Aktionäre sind wir bestens positioniert, um die Transaktion abzuschliessen. Wir sind weiterhin fest davon überzeugt, dass diese Kombination strategischen und finanziellen Mehrwert für alle Aktionäre schaffen wird», sagte SoftwareOne-CEO Raphael Erb.
Das Angebot bot den Crayon-Aktionären pro Aktie eine Zahlung von 69 norwegischen Kronen in bar plus 0,8233 neue SoftwareOne-Aktien. Der Bar-Anteil entspricht umgerechnet 5.54 Franken.
Das Angebot sei noch den verbleibenden Vollzugsbedingungen unterworfen, einschliesslich ausstehender behördlicher Genehmigungen, heisst es weiter. Nach Abschluss des Angebots beabsichtigt SoftwareOne, einen Zwangserwerb der verbleibenden Crayon-Aktien, sprich einen Squeeze-Out.