Die Prämieneinnahmen im Stammgeschäft des grössten Schweizer Lebensversicherers Swiss Life sind in den letzten neun Monaten rückläufig gewesen. Besonders stark ist der Effekt im Heimmarkt.

Swiss Life hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2021 Prämieneinnahmen von 15,2 Milliarden Franken erzielt. Dies enstpricht einem Rückgang von 2 Prozent in lokaler Währung, wie der Lebensversicherer am Dienstag mitteilte.

Der Rückgang ist laut der Meldung vor allem auf das Vollversicherungs-Geschäft in der Beruflichen Vorsorge mit Schweizer Firmen zurückzuführen; hier wurden zum Vorjahr 15 Prozent weniger Prämien verdient. Der Trend zeichnete sich bereits im ersten Halbjahr ab.

Neue Strategie Ende November

Die Erträge mit Beratungsgebühren aus dem Fee-Geschäft, welches der Versicherer forciert, kletterten hingegen in den ersten neun Monaten um 15 Prozent auf 1,64 Milliarden Franken. Der Fondsarm Swiss Life Asset Managers erwirtschaftete 5 Prozent mehr Gebühren und erzielte Neugeldzuflüsse von 6,3 Milliarden Franken. Die für Drittkunden verwalteten Vermögen lagen per 30. September bei 100,1 Milliarden Franken (Jahresende 2020: 91,6 Milliarden Franken). 

Hingegen kam die Anlagerendite auf den eigenen Versicherungsgeldern bei 1,7 Prozent zu stehen, gegenüber 1,8 Prozent im Vorjahres-Zeitraum.

Die Führung des grössten Schweizer Lebensversicherers unter CEO Patrick Frost ist aber überzeugt, die finanziellen Zielsetzungen zu erreichen oder zu übertreffen. Swiss Life wird im Rahmen eines Investorentages am 25. November die neuen Ziele für die nächste Strategieperiode vorstellen.

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