Die Bellevue Gruppe wird für das Jahr 2016 wohl einen Verlust schreiben. Abschreiber waren der Hauptgrund für das schlechtere Gesamtergebnis.

Die Bellevue Gruppe hat im Jahr 2016 noch einen Vorsteuergewinn von knapp 1 Million Franken erzielt. Die Gründe für das Ergebnis sind ausserordentliche Wertberichtigungen und Abschreibungen des Goodwills der Bank am Bellevue, wie das Finanzinstitut mitteilte.

Wie finews.ch im vergangenen Dezember berichtete, beliefen sich die Abschreibungen auf insgesamt 10,2 Millionen Franken. Die auf das Brokerage spezialisierte Bank erlitt 2016 einen Verlust.

Damit dürfte auch die Bellevue Gruppe 2016 in der Verlustzone bleiben. Das operative Jahresergebnis belief sich hingegen auf 14,4 Millionen Franken. Das Geldhaus spricht von besserer Ertragskraft im zweiten Halbjahr. Im Vorjahr hatte der operative Gewinn 24,6 Millionen Franken betragen, der Vorsteuergewinn 0,5 Millionen.

Dividende aus den Kapitalreserven

Die Entwicklung der verwalteten Vermögen im Asset Management verlief weiterhin positiv. Die Gruppe erzielte einen Netto-Neugeldzufluss von 2,8 Milliarden Franken, womit die verwalteten Vermögen 7,9 Milliarden Franken erreichten.

Den Aktionären soll aus den Kapitaleinlagereserven eine Barausschüttung von 1 Franken pro Aktie bezahlt werden.

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