Die Bellevue-Gruppe rechnet mit einer verminderten Ertragskraft in zwei Geschäftssparten und nimmt deshalb Abschreibungen in Millionenhöhe vor.

Das Finanzinstitut vermeldet ausserordentliche Wertberichtigungen und Abschreibungen in der Höhe von 10 Millionen Franken auf Goodwill und 0,2 Millionen Franken auf immateriellen Vermögenswerten. Dies teilte die Bellevue-Gruppe am Montagabend mit. 

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben angesichts weiterhin geringer Geschäftsvolumina sowie der verminderten Ertragskraft im Brokerage und Corporate Finance eine Neubeurteilung der künftigen Ergebnisse vorgenommen, lautete die Begründung.

Insgesamt verzeichnete die Bellevue Gruppe per Ende November vor ausserordentlichen Wertberichtigungen und Abschreibungen einen Konzerngewinn von 6,5 Millionen sowie einen operativen Gewinn von 11,6 Millionen Franken.

Bank am Bellevue weiterhin in den roten Zahlen

Die Geschäftsentwicklung von Bellevue Asset Management bewertet die Bank weiterhin als solid, wie es weiter hiess. Es resultierte ein operativer Gewinn von 18,5 Millionen nach 9,5 Millionen Franken per Ende Juni und der Netto-Neugeldzufluss erhöhte sich um 200 Millionen auf 2,8 Milliarden Franken. Insgesamt kletterten die betreuten Kundenvermögen per Ende November auf 7,8 Milliarden Franken.

Die Bank am Bellevue verzeichnet per Ende November hingegen einen operativen Verlust von 3,8 Millionen Franken nach einem Minus von 1,1 Millionen Franken per Ende Juni.

Den Geschäftsbericht für das Gesamtjahr 2016 kündigt die Bank für den 28. Februar 2017 an.

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