Betrügereien rund um Initial Coin Offerings haben der jungen Blockchain-Branche ein Vertrauensproblem eingebrockt. Die Schweizer Branchenorganisation reagiert.
Die Crypto Valley Association (CVA) will bei Initial Coin Offerings (ICO) Regeln setzen. Ein Code of Conduct solle ein Regelwerk liefern, welches legale, moralische und Sicherheitsverpflichtungen berücksichtige, teilte die Schweizer Organisation zur Entwicklung der Blockchain- und Krypto-Technologien am Mittwoch mit.
Gemäss CVA-Präsident Oliver Bussmann ist der Code of Conduct dem explosionsartigen Wachstum rundum die neuen Technologien und der Schaffung neuer Finanzinstrumente geschuldet.
Klare und transparente Informationen
Der Code of Conduct richtet sich in erster Linie an alle Organisationen, welche die Durchführung eines ICO planen. Dieser solle bezüglich Details und Abwicklung vollständig transparent sein. Es müsse klar und verständlich dargelegt werden, wie die finanziellen Mittel erhoben und zu welchem Zweck sie verwendet werden und wie die neu geschaffene Kryptowährung oder Token funktionieren sollen. Zudem müsse auf die Risiken im Zusammenhang mit der eingesetzten Technologie hingewiesen werden.
Vergangenes Jahr ist die Finanzaufsicht Finma wegen Verdacht auf Betrug bei gewissen ICO aktiv geworden. Auch der Tezos-ICO hat bei Geldgebern für grosse Irritationen gesorgt, nachdem das Projekt aufgrund von Streitereien zu einem Stillstand gekommen war. In den USA sind von Anlegern deshalb drei Sammelklagen eingereicht worden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
