Im internationalen Wealth Management der Credit Suisse kommt es zu einem gewichtigen Wechsel. Ein Veteran geht – und Investmentchef Michael Strobaek holt sich Ersatz bei der deutschen Konkurrenz.
Björn Jesch wird per Anfang April Leiter des Investment Management innerhalb des Bereichs Investment Solutions & Products (IS&P). Dies geht aus einer internen Mitteilung der Credit Suisse (CS) hervor, die finews.ch vorliegt.
Jesch wird Mitglied des Investment Committee und des IS&P Management Committee und berichtet an Michael Strobaek, den obersten Investmentchef (CIO) und Leiter Investment Solutions & Products der Bank. Jenes Geschäft ist der CS-Division International Wealth Management (IWM) unterstellt.
Veteran tritt ab
Der neu Ernannte ersetzt einen in der Szene bestens bekannten Mann: José Antonio Blanco, der die Leitung von IS&P Investment Management nach vier Jahren abgibt und eine neue Herausforderung annimmt, wie mitgeteilt wurde. Blanco hatte im Asset Management der UBS Karriere gemacht und gilt nicht nur als fähiger Investmentstratege, sondern auch als erfahrener Produkte-Strukturierer mit besten Kontakten zur Kundschaft. Strobaek, auch er ein Ex-UBS-Mann, hatte ihn seinerzeit zur CS gelotst.
Laut dem Memo habe Blanco massgeblich zur Institutionalisierung und Professionalisierung der Anlageprozesses für Vermögensverwaltungsmandate beigetragen, sowei bei der Umsetzung einer bankweiten «Houseview» für Investments.
Auch bei der Deutschen Bank
Jesch tritt nun in diese Fussstapfen, ist aber seinerseits kein Leichtgewicht. Er wechselt von Union Investment, einem Frankfurter Vermögensverwalter, zur CS. Als Investmentchef und Leiter Fund Management war er bei Union Investment für ein Anlagevermögen von über 250 Milliarden Euro verantwortlich. In dieser Funktion wurde er 2016 von Funds Europe als «European CIO of the Year» ausgezeichnet.
Sein Abgang bei Union Investment letzten Dezember wurde in der Branche als «Paukenschlag» gewertet.
Davor war Jesch sechs Jahre bei der Deutschen Bank tätig, wo er Investmentchef und Leiter Portfolio Management im Bereich Private Wealth Management sowie Mitglied der Geschäftsleitung von Private Wealth Management war.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.1%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
