Im Fondsgeschäft dreht die Kostenspirale, und eine kritische Grösse ist auch bei den Produkten vonnöten. Darum bündeln die Konkurrentinnen Lombard Odier und Credit Suisse ihre Kräfte.

Lombard Odier Investment Managers übernimmt vom Asset Management der Credit Suisse (CS) 236 Millionen Euro an verwalteten Vermögen. Gemäss einer Mitteilung vom Dienstag platziert Lombard Odier diese Vermögenswerte in einem neuen Fonds im Luxusgüterbereich, dem «Global Prestige», der am kommenden 26. Juni aufgelegt werden soll.

Gleichzeitig übernimmt Lombard Odier Investment Managers auch den bisherigen CS-Fondsmanager Juan Mendoza. Die Assets hatte die CS bislang in ihrem Global-Prestige-Aktienfonds liegen.

Michel Degen, Leiter CS Asset Management in der Schweiz, Europa, Nahost und Afrika (Emea) sagte am Dienstag, Partnerschaften seien notwendig, um als Branche weiter wachsen zu können. Im Fondsgeschäft spielen Kooperationen und Outsourcing im Zuge steigender Kosten eine immer tragendere Rolle.

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