Finks Schätzungen zufolge fliessen in den kommenden zehn Jahren über 400 Milliarden Dollar in börsengehandelte Fonds (ETF), die nach den sogenannten ESG-Kriterien investiert sind. Blackrock hat laut Bericht kürzlich diverse neue ETF mit ESG-Labels in den USA und Europa auf den Markt gebracht.

Im Kontext der angestossenen Nachhaltigkeits-Initiative ist denn auch die Ernennung von Mirjam Staub-Bisang als Chefin von Blackrock Schweiz auf Anfang November zu sehen, die  finews.ch exklusiv vermeldete.

Sie erhält zudem den Titel Senior Adviser to Sustainable Investing Business (BSI) für Europa, Nahost und Afrika (EMEA). Damit wird sie eine Schlüsselrolle im gesamten Bereich Nachhaltigkeits-Investments von Blackrock in der Region einnehmen.

Schweizer in Top-Positionen

Die auf nachhaltige Anlagen spezialisierte Finanzexpertin ist hierzulande bestens bekannt. Und mit David Blumer und Philipp Hildebrand besetzen bereits zwei Schweizer Top-Positionen bei Blackrock.

Auf den nachhaltigen Weg eingeschwenkt ist Blackrock so richtig erst zu Beginn dieses Jahres. Damals liess Fink den CEOs der grössten Firmen weltweit ein Schreiben zukommen, indem er bekräftigte, dass Blackrock nur jene Unternehmen unterstütze, die auch um nachhaltigen gesellschaftlichen Beitrag bemüht seien.

Erst am Anfang

Fink zufolge befinde man sich in Sachen nachhaltigem Investieren noch am Anfang. Dies belegen auch Experten-Schätzungen: Demnach werden weltweit bei rund 23 Billionen Dollar an verwaltetem Vermögen in irgendeiner Form ESG-Kriterien beachtet, aber nur bei 2,5 Billionen Dollar systematisch in den Anlageprozess integriert.

Auch Blackrock hat noch einen weiten Weg: Von den rund 6 Billionen Dollar verwalteten Vermögen sind erst 500 Milliarden nachhaltig investiert.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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