Kryptowährungen physisch aufbewahren? Die angehende Schweizer Krypto-Bank Seba will dies mit den höchsten Sicherheitsstandards anbieten. Und kooperiert mit einem Tresor-Spezialisten.

In der Welt der Kryptowährungen wird mit Storage die Aufbewahrung der digitalen Assets bezeichnet. Die Branche unterscheidet dabei zwischen «hot Storage» und «cold Storage». Letzteres heisst, dass die Daten der entsprechenden Kryptovermögen offline gespeichert werden, beispielsweise auf einem externen Speicher, sowie der Datenschlüssel zusätzlich auf einem Stück Papier.

Das Problem dabei: Auch diese Art der Speicherung ist im Vergleich zur «hot Storage», wo die Daten in der Regel auf einem Server liegen, nicht vor Diebstählen und Missbrauch sicher.

Kryptos im Hochsicherheits-Tresor in den Alpen

Die angehende Schweizer Krypto-Bank Seba, sie strebt derzeit eine Lizenz der Finma an, will darum Kunden eine «deep cold Storage» anbieten, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Die Daten werden nicht nur extern gespeichert und aufbewahrt. Sie kommen in einen Hochsicherheits-Tresor.

Seba wird dafür mit Loomis zusammenarbeiten, dem Spezialisten für sichere Aufbewahrung und Transport von Bargeld und Wertsachen. Die beiden Partner streben den höchsten Sicherheitsgrad an: Eine Tempest Level A Deep Cold Storage von Krypto-Assets. Dabei handelt es sich um einen vom Militärbündnis Nato zertifizierten physischen Sicherheitsgrad.

In anderen Worten: Seba wird für die Kunden die Datenschlüssel für den Zugang der Krypto-Assets in Tresoren aufbewahren, welche tief im Inneren der Schweizer Alpen stehen werden, geschützt von mehreren Stahltüren und einem biometrischen Sicherheitssystem mit Augeniris-Scanner.

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