Der Vertrieb im UBS Asset Management ist dieses Jahr fleissig gewesen, wie eine neues Ranking zeigt. Die Grossbank ist nicht der einzige Schweizer Anbieter unter den Top-Ten.

Die UBS verweist den grössten Vermögensverwalter der Welt, Blackrock, auf die Plätze. Zusammen mit der französischen Anbieterin Natixis holte die Schweizer Grossbank mit ihren Fonds auf dem europäischen Fondsmarkt 2018 das meiste Neugeld – das besagt jedenfalls ein neues Ranking des Analysehauses E-fundresearch.

Demnach erreichte der Fondsarm der grössten Schweizer Bank in Europa Nettozuflüsse von 13,9 Milliarden Euro. iShares, die Indexfonds-Tochter des US-Giganten Blackrock, konnte hingegen knapp 12,4 Milliarden Euro einsammeln (siehe Ranking unten). Die UBS-Erzrivalin Credit Suisse brachte es im Vergleich mit 8,8 Milliarden Euro ebenfalls unter die Top-Ten.

Asset Manager, Nettozuflüsse 2018 in Milliarden Euro

Natixis, 13,92
UBS, 13,91
iShares, 12,38
Amundi, 11,18
Vanguard, 11,16
Mercer Global Investments, 10,75
Allianz Global Investors, 10,49
Credit Suisse, 8,80
J.P. Morgan, 8,07
Baillie Gifford, 7,98

In der Studie, die sich auf Daten des Analysehauses Morningstar stützt, zeigten sich zudem Gräben in der Branche. Nicht nur zogen die grössten Anbieter das meiste Neugeld an – mehr als 40 Prozent der Anbieter hatten im 2018 Mittelabflüsse zu verschmerzen. Das sind immerhin 594 Firmen, die damit verwundbar für eine Konsolidierung werden.

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