Das Küsnachter Finanzinstitut litt in der zweiten Jahreshälfte 2018 unter den schwierigen Marktbedingungen. Im Verwaltungsrat kommt es derweil zu prominenten Neuzugängen.
Der Gewinn der Bellevue Group sank im Jahr 2018 auf knapp unter 20 Millionen Franken, nach 21,5 Millionen Franken im Vorjahr, wie das Finanzinstitut am Mittwoch mitteilte. Besonders in zweiten Halbjahr brach dem Unternehmen der Gewinn weg.
Die schwierigen Marktbedingungen im zweiten Halbjahr drückten auch das Kundenvermögen. Dieses ging auf knapp 11 Milliarden Franken zurück. Vor einem Jahr waren es noch 12 Milliarden Franken gewesen.
Umbau im Verwaltungsrat
Im obersten Gremium von Bellevue kommt es zu mehreren Neuerungen. Der bisherige Verwaltungsrat Veit de Maddalena, früher Chef der Rothschild Bank, soll Thomas von Planta als Präsident ablösen.
Gleichzeitig hat die Bellevue Group den Wirtschaftsanwalt Urs Schenker und die Investment-Managerin Katrin Wehr-Seiter zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Sie ersetzen den zurücktretenden von Planta und Mirjam Staub-Bisang, welche kürzlich die Leitung von Blackrock in der Schweiz übernommen hat.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.61%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
