Eine Gruppe von Banken will mit Hilfe der Blockchain-Technologie dem Papierkrieg in der Handelsfinanzierung zu Leibe rücken. Die UBS öffnet die entsprechende Plattform nun für ihre Kunden. 

Seit Anfang Oktober können Kunden der UBS ihre internationalen Handelsgeschäfte über die Plattform We.trade abwickeln, wie das Krypto-Nachrichtenportal «Coindesk» schrieb. Die Schweizer Grossbank hat sich diesem Projekt mehrerer Banken vor einem Jahr angeschlossen, wie auch finews.ch berichtete. 

Die UBS erkläre den Kunden nun einzeln die entsprechenden Prozesse, sodass sie die Plattform nutzen können, zitiert «Coindesk» einen Sprecher der Bank. Das Angebot richtet sich an KMU, für welche die administrativen Aspekte internationaler Handelsgeschäfte einen grossen Aufwand bedeuten können. 

90 Prozent günstiger

Der Prozess der Handelsfinanzierung ist meist papierbasiert. Die Beteiligten müssen umfangreiche Dokumentationen erstellen, welche jede Partei ebenfalls einsehen können muss. Das ist langwierig, teuer und anfällig für Fehler. 

Wie die UBS bereits letztes Jahr gegenüber finews.ch sagte, soll der Prozess dank der Blockchain-basierten Plattform We.trade deutlich günstiger werden. Bis zu 90 Prozent der Kosten könnten künftig wegfallen, hiess es damals. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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