EFG International kam durch die BSI-Übernahme im Tessin auch zu Retailkunden. Dieses Geschäft hat die Zürcher Privatbank nun verkauft – und den idealen Partner gefunden.
EFG International verkauft rund 1,2 Milliarden Franken an Kundenvermögen im Tessin. Dabei handelt es sich um Retailkunden, wie die EFG am Mittwoch mitteilte. Käuferin ist die Banca dello Stato del Cantone Ticino, die Tessiner Kantonalbank. Beide Institute würden die Transaktion als Auftakt für weitere mögliche Kooperationen im Tessin sehen, hiess es.
Beim nun verkauften EFG-Portfolio handelt es sich um Privat- und Firmenkunden, die aber keine klassischen Private-Banking-Dienstleistungen nutzen. Der Verkauf diene EFG, sich besser auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Auf Kundengeldern, die Cash in den Depots liege, können Negativzinsen verrechnet werden.
Über den Kaufpreis machten beide Banken keine Angaben. EFG hielt fest, es seien keine Stellen von der Transaktion betroffen. EFG-CEO Giorgio Pradelli sagte gemäss Mitteilung, er sei überzeugt, dass BancoStato der ideale Besitzer für das Tessiner Retailgeschäft sei.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.26%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.11%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
