Vontobel: General Counsel verstorben

Der Leiter der Rechtsabteilung von Vontobel und Mitglied des Executive Committees der Vontobel Holding und der Bank ist überraschend verstorben.

Enrico Friz, General Counsel von Vontobel seit 2017, verstarb am 20. Januar 2021, wie die Bank am Freitag mitteilte. Die Angehörigen setzten die Bank (gestrigen) Donnerstag vom Ableben Friz' in Kenntnis.

Ein Vontobel-Sprecher bat aus Pietätsgründen um Rücksicht und um den Schutz der Privatsphäre der Familie.

«Enrico Friz hat in den vergangenen Jahren mit seinem grossen Sachverstand und starkem Urteilsvermögen massgeblich an der positiven Entwicklung von Vontobel mitgewirkt. Wir sind ihm zu grossem Dank verpflichtet und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Verwaltungsrat, Global Executive Board und alle Mitarbeitenden sind zutiefst betroffen und sprechen der Familie und den Angehörigen ihr Mitgefühl aus», sagte Vontobel-CEO Zeno Staub.

Internationale Erfahrung

Finanzchef Thomas Heinzl sowie Chief Operating Officer Felix Lenhard übernehmen bis auf Weiteres die Leitung des Bereichs Legal & Compliance.

Vor seiner Zeit bei Vontobel war Friz 18 Jahre für die Schweizer Anwaltskanzlei Walder Wyss tätig. Er beriet als Partner nationale und internationale Banken in Rechtsfragen, insbesondere in den Themen Banking & Finance, Private Banking, Asset Management, Commercial Banking, Capital Markets sowie Derivate und Finanzprodukte. Zuvor war Friz während rund zehn Jahren Rechtskonsulent bei der UBS in Zürich und London gewesen.

Fachmann für Regulation

Grosse Erfahrungen im Bereich Financial Products sammelte er zusätzlich als langjähriger Head Legal and Regulations des Schweizerischen Verbandes für Strukturierte Produkte (SVSP) und durch seine Mitarbeit in weiteren europäischen und nationalen Verbänden. Ferner gehörte er den Expertengruppen für das Schweizerische Finanzdienstleitungsgesetz (Fidleg) und das Finanzinfrastrukturgesetz (FINfraG) an.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

Vote

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
  26.58%
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.86%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  27.98%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9.04%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.54%

← Back

powered by