Fast 15 Jahre stand er im Sold der Bank Julius Bär. Seit diesem Jahr geht er eigene Wege und hat sich dafür ein Portfolio an Mandaten zusammengestellt. Nun auch als Verwaltungsrat eines Fintechs, das die Expansion nach Europa plant.
Der bis 2020 in diversen Funktionen bei Julius Bär tätige Peter Gerlach wird Verwaltungsrat bei Amnis Treasury Services, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Dabei handelt es sich zum ein 2014 gegründetes Schweizer Fintech-Unternehmen, das den Zahlungsverkehr für kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU) vereinfachen will.
Gerlach war in seiner Zeit bei Julius Bär unter anderem als Handelschef und Mitglied der Geschäftsleitung tätig – zuletzt als Managing Director im Bereich Strategic Projects CEO Office sowie im Stiftungsrat der Julius Bär Foundation.
Auch im Einsatz der Boston Consulting Group
Zugleich sass er von 2019 bis 2020 im Verwaltungsrat der Schweizer Krypto-Bank Seba. Ebenfalls 2020 machte sich Gerlach mit seiner eigenen Firma Framl selbständig und ist seit Ende 2020 Senior Advisor bei der Boston Consulting Group, wie finews.ch bereits berichtete.
Seine Erfahrungen im Bereich der digitalen Transformation und neuer Kundenbedürfnisse will er per sofort bei Amnis einbringen, war am Mittwoch ebenfalls zu erfahren.
Expansion nach Europa geplant
Amnis ist gemäss eigenen Angaben eine All-in-One-Plattform, die den Fremdwährungs-Zahlungsverkehr vereinfacht und KMUs die Optimierung internationaler Zahlungen, den Empfang von Fremdwährungs-Zahlungen und kosteneffiziente Währungswechsel über einen Multi-Currency-Account ermöglicht. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, vertrauen bereits mehr als 1'000 Schweizer KMUs auf die Dienstleistung; und die Expansion nach Europa ist geplant.
Die weiteren Verwaltungsräte von Amnis sind die drei Gründungsmitglieder Robert Bloch (Co-Founder und COO), Philippe Christen (Co-Founder und CFO) und Michael Wüst (Co-Founder und CEO) sowie Stefan Bürzle (CEO Deloitte Liechtenstein & Geschäftsführer bei Confida Wirtschaftsprüfung), der ebenfalls per sofort zum Gremium stösst.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.01%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.7%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.44%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.47%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.37%
