Die UBS engagiert einen hochrangigen Investmentbanker von der Credit Suisse. Er soll an der Schnittstelle zum Private Banking aktiv werden.
Die UBS stellt Jean-Marc Botteri ein. Dies berichtete das Branchen-Portal «Financial News» (Artikel bezahlpflichtig). Zuvor war Botteri im Bereich Capital Market Solutions der Credit Suisse (CS) im Range eines Managing Director tätig gewesen. Er soll nun bei der Erzrivalin ab August eine neue Spezialeinheit ergänzen, welche die Zusammenarbeit zwischen der Vermögensverwaltung und dem Investmentbanking verstärken soll.
Reihenweise Abgänge
Botteris Einstellung folgt der von Remi Mennesson, der vor einem Jahr von der Unternehmerbank der CS kam, um ein Finanzierungs-Team für die vermögendsten Kunden von UBS aufzubauen. Beide Männer sind wichtige Verbündete von Iqbal Khan, dem Co-Chef der Globalen Vermögensverwaltung (GWM) bei der grössten Schweizer Bank.
Wie auch finews.ch berichtete, hat das CS-Investmentbanking seit dem Doppeldebakel um die Greensill-Fonds und die Finanzfirma Archegos vom vergangenen März diverse hochrangige Abgänge zu beklagen. Ob der Wechsel von Botteri in diesem Zusammenhang steht, ging aus dem Bericht nicht hervor.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.36%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.25%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
