Das Schweizer Fondshaus GAM gibt erste Anhaltspunkte zum abgelaufenen Semester. Es gibt Anzeichen der Besserung.
GAM hat im ersten Halbjahr 2021 den Nettoverlust auf 3 Millionen Franken reduziert, wie einer Ad-hoc-Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen war. Dies entspricht einer massiven Verbesserung zum Vorjahres-Semester, als das in Zürich domizilierte Fondshaus noch einen Nettoverlust von 390,1 Millionen Franken auswies.
Abflüsse im ersten Quartal
Die Gruppe rechnet ausserdem mit einem operativen Gewinn vor Steuern von ungefähr 1 Million Franken, verglichen mit einem Verlust von 2 Millionen Franken im Vorjahr. Das offizielle Halbjahres-Ergebnis wird GAM am 4. August bekanntgeben.
Offensichtlich hat das sich im Turnaround befindliche Unternehmen ebenfalls vom äusserst günstigen Umfeld fürs Asset Management profitieren können; allerdings musste GAM im ersten Quartal hohe Geldabflüsse verschmerzen. 2021 will die Fondsboutique zudem Einsparungen von 15 Millionen Franken bei den fixen Personalkosten sowie beim Sachaufwand zu erzielen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.03%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%