Die Schweizer Bank verstärkt ihre angeschlagene Fondsabteilung mit einem Veteranen der Geldverwaltungssparte des deutschen Versicherers.

Die Credit Suisse hat Wolfram Peters per Anfang September 2021 zum Risikochef im Asset Management ernannt, wie aus einer internen Mitteilung vom Freitag hervorgeht, in welche finews.ch Einsicht hatte. Peters war bis im vergangenen April Risikochef der Investmenteinheit des deutschen Versicherungskonzerns Allianz – eine Funktion, die er neun Jahre lang innehatte.

Der Manager wird an Ulrich Körner, seines Zeichens Chef der CS-Asset-Management-Sparte, rapportieren. Körner wie Peters sind ehemalige McKinsey-Berater. Ebenfalls eine McKinsey-Vergangenheit hat Joachim Oechslin, der bis im nächsten Februar ad interim das Risk-Management des CS-Konzerns verantwort. Er sprang für Lara Warner ein, die im vergangenen April aufgrund der Skandale rund um den US-Hedgefonds Archegos und die Greensill-Lieferketten-Fonds die Bank verlassen musste.

Ausgeweitete Funktionen

Ab Februar 2022 wird David Wildermuth die Risikokontrolle des Konzerns übernehmen, wie auch finews.ch diese Woche berichtete.

Peters scheint die Funktion, die bislang Tony Patti als Leiter des treuhänderischen Risikomanagements innehatte, zu ergänzen. Patti, der in New York ansässig ist, wird seine Aufgaben als Leiter der unabhängigen Validierung und Überprüfung sowie als globaler Leiter der Kreditrisikoprüfung weiterführen, ging aus der Meldung weiter hervor.

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