Bei der Credit Suisse wird der Bereich Wealth Management in Asien umgebaut. Der neue Chef hat zuvor Süd-Asien von Singapur aus geleitet. Auch die übrige regionalen Führungs-Riege wird neu gemischt.
Die Credit Suisse (CS) hat Benjamin Cavalli per Anfang 2022 zum Leiter des Wealth Management für die gesamte Region Asien-Pazifik (Apac) ernannt. Zuvor hat er das Private Banking in Südasien geleitet, sowie als CEO den Standort Singapur.
Damit übernimmt Cavalli auch die Verantwortlichkeiten des bisherigen Chefs der Region Nord-Asien François Monnet. Der 63-jährige wird Ende Dezember in den Ruhestand treten. Das geht aus einer internen Notiz der Bank hervor, die finews.ch vorliegt und von der CS bestätigt wurde. Er habe die Bank bereits Anfang des Jahres über seinen Rücktritt informiert. Monnet war 14 Jahre im Dienst der CS.
Statthalter des Wealth Management in Asien
Cavalli werde für seine neue Aufgabe nach Hongkong übersiedeln, heisst es weiter. Er arbeitet seit 2009 für die CS und verfügt über 24 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung und im Investmentbanking in der Schweiz und in Asien. Cavalli hatte den Posten in Singapur 2017 übernommen.
Die Personalie ist auch insofern bedeutsam, als die CS ihre neue Strategie in der Vermögensverwaltung nun offiziell mit einem ersten Kopf besetzt hat. Die Bank fasst das Geschäft künftig in einer globalen Division Wealth Management zusammen. Die Private Banker in der Region – in Asien-Pazifik wie in der Schweiz – rapportieren direkt an diese Sparte-
WM-Umbau
Im Rahmen dieses Führungswechsels in Asien werden zum Jahreswechsel noch zwei weitere Position neu besetzt. Die Rolle des Singapur-CEO und Nachfolgerin von Cavalli übernimmt nun Chien Chien Wong (Bild unten). Sie werde ihre bisherige Funktion als operationelle Chefin (COO) für Apac beibehalten. Wong stiess bereits 1992 über die damalige Credit Suiss First Boston zur Bank.
Zudem wird Jinyee Young (Bild unten), die bisherig Leiterin der Marktgruppe Singapur und Malaysia mit Sitz in Zürich, zur stellvertretenden Leiterin des Wealth Management Apac ernannt und nach Singapur gehen. Sie berichtet an Cavalli. Young wird auch in den wichtigsten Governance-Ausschüssen der Credit Suisse mitarbeiten, darunter im Apac Operating Committee. Sie sei damit die erste Frau, die in dieses Gremium berufen wird.
Die Ernennungen erfolgen alle vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden, hiess es.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
