Nach nur eineinhalb Jahren als Verantwortlicher für die UBS-Konzernstrategie wechselt der Strategiechef der Schweizer Grossbank das Fach.

UBS-Strategiechef Christian Zeinler (Bild unten) gibt sein Amt bei der Schweizer Grossbank ab und wird Unternehmer. Das teilte CEO Ralph Hamers in einem Schreiben an die Mitarbeitenden mit. Die UBS bestätigte finews.ch gegenüber eine entsprechende Meldung der Agentur «Reuters».

Interimistisch wird Stabschefin Marsha Yuan zum 1. Juli 2022 die Funktion zusätzlich zu ihrer gegenwärtigen Aufgabe übernehmen.

Christian Zeinler1

(Bild: Linkedin)

Zeinler ist seit rund fünf Jahren bei der UBS. Im Februar 2021 war er von Bankchef Hamers zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter der Strategieentwicklung im Vermögensverwaltungs-Geschäft mit der weiteren Entwicklung der Konzernstrategie betraut worden. Zudem wirkte er als Stabschef von Iqbal Khan, dem Co-Chef der Globalen Vermögensverwaltung (GWM). Er wolle seinen «unternehmerischen Weg ausserhalb der Finanzdienstleistungsbranche fortzusetzen», heisst es in dem Memo.

Bevor er zur UBS kam, war er gut neun Jahre in verschiedenen Funktionen bei der renommierten Strategieberatungs-Firma McKinsey tätig.

Die UBS hatte ein sehr gutes Vorjahr und 2022 den besten Jahresstart seit 15 Jahren verzeichnet. Die derzeit verfolgte Strategie setzt neben der Digitalisierung vor allem auf mehr Flexibilität in der Organisation. «Während seiner fünfjährigen Amtszeit bei UBS hat Christian die Zukunft unseres Unternehmens mitgestaltet», schreibt Hamers in dem Memo. Die UBS halte an der bestehenden Strategie fest.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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