Das kommt nicht alle Tage vor. Eine junge Schweizer Privatbank spannt mit einem Multi-Family-Office zusammen, um fortan fast sieben Milliarden Franken an Kundengeldern zu verwalten.

Die Genfer Privatbank Cité Gestion hat mit dem Multi-Family-Office Sartus Capital fusioniert, wie die beiden Unternehmen am Dienstag mitteilten. Dadurch entsteht ein neues Finanzinstitut mit verwalteten Kundenvermögen von fast 7 Milliarden Franken. Zusammen beschäftigen die beiden Firmen rund 100 Mitarbeitende an den vier Standorten Genf, Lausanne, Zürich und Lugano.

Die Finma hat die Transaktion, die rechtlich bereits Mitte 2022 wirksam wurde, genehmigt, wie weiter zu erfahren war.

Die in Genf ansässige Firma Sartus Capital wurde 2016 gegründet und 2021 vom Management übernommen. Das Unternehmen beschäftigte bisher 13 Mitarbeitende; die Co-Führung setzt sich aus Sven Blake und Stéphane Barthassat zusammen.

Seit 2022 eine Privatbank

Cité Gestion entstand bereits 2009 als unabhängiger Vermögensverwalter unter dem Dach der Genfer Privatbank Lombard Odier. Im Jahr 2017 übernahmen die sechs geschäftsführenden Partner das Unternehmen im Rahmen eines Management-Buyouts.

Zwei Jahre später spannte Cité Gestion mit der Zürcher Ultra Finanz zusammen und erweiterte das Top-Management auf acht Personen. Anfang dieses Jahres erhielt die Firma eine Vollbank-Lizenz der Finma und firmiert seither als Privatbank.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.18%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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