Bei der Credit Suisse kommt es zu einem höchst prominenten Abgang. Dafür feiert Daniel Brupbacher ein Comeback im Private Banking.

Urs.DickenmannUrs Dickenmann war seit März 2009 zuständig für das Segment der besonders vermögenden Kunden im Private Banking der CS Schweiz, sein offizieller Titel lautete: Leiter Premium Clients / UHNWI Segment Management, Private Banking Switzerland.

Laut einer internen Mitteilung von Rolf Bögli, dem Private-Banking-Chef Schweiz, hat er sich nun entschieden, «neue Pläne und Projekte ausserhalb der Bank zu verfolgen».

Dickenmann, der seit 25 Jahren für die Credit Suisse arbeitet, wird sein Amt noch bis Ende dieses Jahres ausüben.

Comeback für Daniel Brupbacher

Daniel.BrupbacherErsetzt wird er dann durch einen alten Bekannten: Daniel Brupbacher. Dieser war zuletzt Managing Director der Division Asset Management der Credit Suisse in Zürich und Regionenleiter Asset Management Schweiz, Leiter Multi Asset Class Solutions (MACS). Von diesen Funktionen trat er im Sommer 2010 zurück; an seine Stelle rückte Gerhard Fusenig. Brupbacher blieb im Management Comittee der Divison sowie im Investment Comittee.

«Um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten», so das Memo, werde Brupbacher ab 1. August eng mit Urs Dickenmann im Private Banking Switzerland zusammenarbeiten.

Daniel Brupbacher war im Oktober 1999 ins Private Banking der Credit Suisse eingetreten, nachdem er zuvor bei der Bank Vontobel als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Investment Banking Europa tätig gewesen war. Vor seiner Zeit bei Vontobel arbeitete Brupbacher als Wertschriftenhändler für die UBS in Zürich, New York und Chicago.

Überraschender Abgang

Der Wechsel findet offiziell erst Anfang 2012 stattfindet, zugleich jedoch ist Dickenmanns Abgang eine grosse Überraschung. Der loyale Banker galt intern als überaus populär und kompetent.

Von 2006 bis 2009 war er auf dem Chefposten des Private Banking in der Schweiz – sein Nachfolger wurde Rolf Bögli, während Dickenmann sich auf das bedeutende UHNWI-Segment fokussierte. Man darf gespannt sein, ob und wo Dickenmanns Bankkarriere eine Fortsetzung findet.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.37%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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