Die beiden Schweizer Grossbanken haben den Zusammenschluss juristisch vollzogen. Derweil steht Singapurs oberster Regulator in engem Kontakt mit den Finanzinstituten – und auch mit der Finma.

Die Monetary Authority of Singapore (MAS) verfolgt aufmerksam die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze bei den Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse. Sie drückt ihre Erwartung aus, dass die Banken «verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen».

Die MAS werde mit den relevanten Interessengruppen zusammenarbeiten, um mögliche Auswirkungen auf die Beschäftigung proaktiv anzugehen, heisst es in einer Medienmitteilung vom Montag.

Getrennte Lizenzen

«Das Tagesgeschäft der in Singapur ansässigen Einheiten von UBS und Credit Suisse werde durch den rechtlichen Abschluss der Übernahme nicht unterbrochen, teilte die Zentralbank und Finanzaufsicht von Singapur weiter mit. Die beiden Banken werden weiterhin mit getrennten Lizenzen in dem Stadtstaat tätig sein.

Die MAS fügte hinzu, die Unternehmen hätten Governance-Strukturen eingerichtet, um die geordnete Integration der Geschäfte in Singapur zu überwachen und zu erleichtern. Ihre Hauptaktivitäten in Singapur seien nach wie vor das Privat- und Investmentbanking.

Die singapurische Aufsichtsbehörde erklärte weiter, sie stehe bezüglich der Integration weiterhin in engem Kontakt mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) sowie mit den Banken selbst.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.91%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.97%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel