Im Handel mit Umweltschutz-Krediten wittern Investmentbanken weltweit ein lukratives Geschäft. Die Bank of America prescht nun vor.

Bank of America gibt den Abschluss einer ersten «Debt-for-Nature»-Transaktion bekannt, um 500 Millionen Dollar an Schulden des afrikanischen Staats Gabun zu refinanzieren. Das US-Institut agierte dabei als alleiniger Erstkäufer, Strukturierungs-Agent und Bookrunner der Emission, wie einer Mitteilung der Grossbank zu entnehmen war.

Die Transaktion soll es dem westafrikanischen Land ermöglichen, 125 Millionen Dollar an neuen Mitteln für den Meeresschutz bereitzustellen. Mit der Emission ist ein auf 15 Jahre ausgelegtes Erhaltungs- und Refinanzierungsprojekt für Gabun verbunden, wie es weiter hiess.

Wie auch finews.ch berichtete, wetteifern diverse Wallstreet-Banken um den neuen Markt mit Umweltschutz-Finanzierungen. Dabei kommt es den amerikanischen Häusern zupass, dass die Credit Suisse (CS) nach der Übernahme durch die UBS aus dem Rennen gefallen ist. Die Schweizer Grossbank galt als Pionierin in dem Feld.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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