Der Leiter der Vermögensverwaltung bei der Schweizer Falcon Privatbank für den Markt Asien-Pazifik verlässt die Bank wegen einer Restrukturierung.

Alex_JagmettiAlex Jagmetti (Bild), der bisher das Asien-Geschäft von Singapur aus leitete, verlässt die Bank. Gemäss einem Bericht des britischen Branchendienstes «Wealth Briefing» erfolgt der Abgang als Reaktion auf die neue Ausrichtung der Bank in der Region. Wie die Bank dazu mitteilte, entschied der Verwaltungsrat, das Geschäft bzw. das Management neu zu organisieren und strich den bisherigen Posten von Jagmetti. Von einer strategischen Kehrtwende könne keine Rede sein.

Die Falcon Private Bank gab unlängst bekannt, dass sie sich auf den Nahen Osten konzentrieren wolle; in Asien scheint die Bank den Ausbau eher zu bremsen.

Asien-Fokus liegt künftig auf China

Jagmettis Posten will die Bank offenbar nicht neu besetzen, wie es weiter heisst. Dafür soll James Mok, der zuvor Filialleiter der Falcon-Niederlassung in Hongkong war und an Jagmetti rapportierte, direkt an den CEO Eduardo Leemann berichten.

«Es ist unser Ziel, eine führende Schweizer Bank mit Fokus auf die Emerging-Markets zu werden. Daher wollen wir neben unseren Niederlassungen im Nahen Osten einen Fuss in Asien behalten, vor allem mit einem Fokus auf China», sagte Leemann weiter.

Der 43-jährige Alex Jagmetti stiess erst im Oktober 2010 zur Falcon Private Bank, wie finews.ch seinerzeit berichtete. Zuvor hatte er von 2005 bis 2010 bei der UBS in Fernost gearbeitet. Man darf gespannt sein, wo Jagmetti demnächst wieder auftaucht.

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