Zwar haben die durch Crowdfunding vergebenen Gelder hierzulande klar zugelegt. Im internationalen Vergleich hingegen hinkt die Schweiz deutlich hinterher.

Immer mehr Privatpersonen sind bereit, sich gegenseitig Geld zu leihen, oder Unternehmen über spezielle Internet-Plattform zu finanzieren. Insbesondere Start-ups nutzen die alternative Finanzierungsquelle.

So wurden hierzulande auf diesem Weg im vergangenen Jahr 36 Prozent mehr Gelder oder knapp 16 Millionen Franken vergeben als noch 2013. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern hervor.

Crowdinvesting war rückläufig

Fast verdoppelt haben sich laut den Studienautoren Professor Andreas Dietrich und Simon Amrein die durch Crowdlending vermittelten Beträge, was vorwiegend auf die Zunahme bei Konsumkrediten zurückzuführen ist.

Nicht vom Fleck kamen hingegen Anbieter beim Crowdinvesting, wo die neu vergebenen Gelder mit einem Minus von 18 Prozent sogar klar rückläufig waren.

Noch in den Kinderschuhen

Im internationalen Vergleich steckt die Schweiz gemäss den Autoren noch in den Kinderschuhen. Gemessen an den Pro-Kopf-Quoten liegt die Schweiz in Europa im Mittelfeld. An der Spitze weltweit stehen die USA, Grossbritannien und China.

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