Dem auf US-Kunden spezialisierten Schweizer Vermögensverwalter LFA SA ist ein Überraschungscoup gelungen. Neuer CEO des Unternehmens wird ein bisher hochrangiger UBS-Manager. 

René Marty, seit 2005 im Geschäft mit amerikanischen Kunden tätig und zuletzt CEO der UBS Swiss Financial Advisers, wechselt zum Schweizer Vermögensverwalter LFA SA. Das Unternehmen, das zur Tessiner LFG Holding mit Büros in Lugano, Zürich und Miami gehört, ist auf die Betreuung von vermögenden Kunden aus den USA spezialisiert.

Der 47-jährige Marty bringt mehr als 25 Jahre an Erfahrung in der Finanzbranche mit und war unter anderem in leitenden Funktionen für die Credit Suisse Private Advisors sowie für den einstigen Schweizerischen Bankverein (heute: UBS) in Toronto in Kanada tätig. Er soll das bestehende Geschäft der Firma ausbauen.

Lizenz in den USA

«Für schweizerische Vermögensverwaltung besteht in den USA eine enorme Nachfrage», sagt der neue LFA-Chef. Für Michel Guignard, CEO der LFG Holding, kommt Marty zum richtigen Zeitpunkt, um die Firma weiterzubringen.

Die LFA SA ist ein unabhängiger Schweizer Vermögensverwalter, der eine Lizenz der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC besitzt. Eine solche Bewilligung braucht es, um deklarierte US-Kunden in den Vereinigten Staaten wie auch im Ausland zu bedienen.

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