Selbst zwei Wochen nach der Suspendierung eines Fondsmanagers gelingt es dem Vermögensverwalter GAM nicht, genügend Licht in die Angelegenheit zu bringen.

Noch immer rätselt man in der Finanzbranche darüber, was den schweizerisch-britischen Vermögensverwalter GAM dazu bewogen hat, sich vor zwei Wochen mit einer Hiobsbotschaft dermassen in Schwierigkeiten zu bringen.

Bekannt ist, dass der Fondsmanager Tim Haywood offenbar gegen diverse Vorschriften verstossen hat, was auch geahndet werden musste. Doch warum geschah dies auf eine so brachiale Art und Weise, so dass der Kurs der GAM-Aktie bis zu 30 Prozent an Wert verlor und sich seither kaum erholt hat?

Ganz offensichtlich bestehen zahlreiche Ungereimtheiten fort. Sie stellen das Vertrauen der Anleger weiterhin auf eine harte Probe, respektive sie haben zur Folge, dass immer neue Kunden ihr Geld abziehen und Anleger ihre Anteile an GAM veräussern. Nachstehend die wichtigsten Punkte, die noch immer einer Erklärung bedürften.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.58%
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